Es ist Heiligabend! Ratet mal, was ich meinen Lieben (ganz uneigennützig) schenke … Jawohl, meinen kürzlich erschienenen Roman „Karma und Sue“ als Taschenbuch mit persönlicher Widmung.
Das ist natürlich nicht das einzige Geschenk. Eigentlich verstoße ich damit sogar gegen unsere familieninterne Weihnachtsgeschenkeregel. Denn wir haben in meiner Familie eine Weihnachtstradition eingeführt: Jedes Familienmitglied kauft im Wert von bis zu 25 Euro ein Geschenk. Es sollte etwas sein, das man aufbraucht – also keine Deko, Küchengeräte oder andere Dinge, die einstauben! Lieber etwas zu essen, zu trinken, Kosmetik, ein Kinoabend usw. Und vor allen Dingen sollte sich potenziell jedes Familienmitglied darüber freuen können.
Letztes Jahr zum Beispiel habe ich für 20 Euro Rubbellose gekauft und zusammen mit zwei Säcken dieser goldenen Schokomünzen eine kleine Schatztüte gebastelt. Da wir noch immer keinen Millionär in unserer Familie haben, war der Jackpot wohl leider nicht dabei. Aber die Geste zählt. ;)
Dann sitzen wir um einen runden Tisch, auf den meine Oma einen dekorierten Süßigkeitenteller stellt, von dem ich den ganzen Abend versuche, nicht zu viel zu naschen. (Zum Glück steht im Gegensatz zu mir ein Großteil meiner Familie auf Marzipan, so dass das meiste aus Marzipankartoffeln und ähnlichem besteht und mich nur die kleinen Schokokugeln magisch anziehen.)